Seminar-Nr.: 05-52

Elektrofachkraft in der Industrie

Praxisseminar mit Fachprüfungen und Zertifikat (nur als Inhouseseminar)

 

Weitere Informationen zum Seminar:

Zielgruppe:
Absolventen und Berufspraktiker technischer Berufe, die in der der Produktion Instandhaltung und Wartung von elektrischen Anlagen tätig werden wollen, besonders geeignet für Mitarbeiter von Instandhaltungsabteilungen in der Industrie.  Der Weiterbildungsdauer zur Elektrofachkraft in der Industrie erfolgt in einer Gesamtdauer von nur sieben Wochen.

Während der Ausbildung erhalten die Teilnehmer umfangreiches Fachwissen in der industriellen Elektrotechnik und angrenzenden Spezialgebieten. Die Teilnehmer erlernen fachtheoretische und fachpraktische Qualifikationen in der Elektrotechnik und erhalten das notwendige Fachwissen die betriebsspezifisch festgelegten Tätigkeiten als Elektrofachkraft gemäß DGUV Vorschrift 3 weitgehend eigenverantwortlich zu planen, durchzuführen und zu kontrollieren

Ziel:
Arbeiten an elektrischen Anlagen und Geräten dürfen nur von Personen ausgeführt werden, die hierzu aufgrund ihrer Qualifikation berechtigt sind. Jeder, der an elektrischen Anlagen und Geräten arbeitet, muss vorhandene Gefahren erkennen können und mit allen Sicherheitsvorschriften vertraut sein. Als Elektrofachkraft im Sinne der Unfallverhütungsvorschrift gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.
Der Teilnehmer in der Lage, die ihm übertragenen Arbeiten und mögliche Gefahren professionell zu beurteilen und entsprechend zu handeln. Dafür muss der Teilnehmer nach der Weiterbildung zur Elektrofachkraft in der Industrie durch seinen Unternehmer bzw. beauftragte Personen in betriebsspezifische Anlagen eingewiesen und zu betriebsbezogenen Prozessen unterwiesen werden.

Voraussetzungen:
Facharbeiter mit einer abgeschlossenen Ausbildung in einem anerkannten gewerblich-technischen Metallberuf.
Bei der Auswahl der Teilnehmer ist von Seitens des Unternehmens darauf zu achten, dass die Teilnehmer über gute mathematische und physikalische Grundkenntnisse verfügen.

Hinweis:
Die Inhalte der Ausbildung können auf Wunsch der Unternehmen ergänzt werden!
Die Buchung einzelner Module ist möglich!
Die Praxisausbildung erfolgt auf Wunsch an betrieblichen Anlagen!

Inhalt: (ausführliche Beschreibung Inhalt siehe unten)

Abschluss:
Nach Absolvierung aller 7 Module und bestandenen Prüfungen in den jeweiligen Fachabschnitten:
Zertifikat „Elektrofachkraft Industrie (TAC)“

Veranstaltungsort:
Inhouseveranstaltung

Referenten:
Fachdozenten TAC Technische Akademie Chemnitz und TÜV Saarland Bildung und Consulting GmbH

Kompaktseminar: (nur als Inhouseseminar)

Seminardauer:  7 Module von zu je 4 bzw. 5 Tagen (8 UE bzw. 10 UE / Tag = 264 Stunden / 31 Tage)

Hinweis: Das Seminar wird innerhalb von 2 Monaten im Unternehmen durchgeführt.
(auf Wunsch des Unternehmens auch innerhalb von 3 Monaten)

Teilnahmegebühr: Kombipreis:  8.500,00 € / Teilnehmer zzgl. ges. MwSt.
(Sie sparen  1.070,00 € / Teilnehmer + MwSt gegenüber den Preis der Einzelseminare)
Mindestteilnehmer: 6 – max. 12

Modul 1  und Modul 2 (05-14)
Grundlagen der Elektrotechnik – Theorie
Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Geräte und Betriebsmittel -Theorie
Grundlagen Elektrotechnik – Praxis
Messpraktikum (Erst- und Wiederholungsprüfungen) – Praxis 

Modul 3
Prüfen von ortsfesten stationären elektrischen Anlagen, inkl. Wiederholungsprüfung (05-19)
– Schutzmaßnahmen nach VDE 0100 im TN-System (05-21)
– Errichten und Betreiben elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen (05-22)
– Brandschutz in elektrischen Anlagen von Unternehmen (05-30)

Modul 4
– Aufbau und Betrieb von Schaltanlagen über 1 kV  (05-34)
– Stromversorgung ortsveränderlicher bzw. transportabler Baueinheiten (05-46)
– Instandhaltungsarbeiten an ortsfesten und mobilen Batterie- und Batterieladeanlagen (05-45)
– Anwendung, Funktion, Gefahren von USV-Anlagen (05-15)
– Fortbildung Notstromversorgung

Modul 5
Elektrische Ausrüstung von Maschinen – VDE 0113 (DIN EN 60204-1) (02-16)
– Praxis- und normgerechte Schutzeinrichtungen von Maschinen (02-15)

Modul 6
Einführung in die Technik “Speicherprogrammierbarer Steuerungen” (11-01)
anhand der Siemens S7 300/400

Strukturiertes Vorgehen und Fehlersuchmethoden in ,,Speicherprogrammierbaren
Steuerungen” anhand  der Siemens S7 300/400 (11-02)

Modul 7
Hydraulik Grundlagen / Überprüfung von Hydraulik-Schlauchleitungen (02-12)
– Pneumatik Grundlagen (02-14)

 

Inhalt (ausführliche Beschreibung): 

Grundlagen der Elektrotechnik – Theorie
Gefahren und Wirkungen des elektrischen Stromes auf den Menschen, auf Tiere und Sachen
Schutzmaßnahmen gegen direktes Berühren und beim indirektem Berühren
Prüfung der Schutzmaßnahmen
Maßnahmen zur Unfallverhütung bei Arbeiten an elektrischen Betriebsmitteln
Verantwortung (Fach- und Führungsverantwortung)
Betriebsspezifische, elektrotechnische Anforderungen
Elektrische Betriebsmittel
Einfache Schaltpläne lesen und erstellen
Herstellen von Anschlüssen (z. B. an Motoren, Schaltern, u.a.)
Aufbau von Schaltungen auf Montagetafeln
Grundlagen Erste Hilfe

Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Geräte und Betriebsmittel
Gerätearten, Betriebsarten, Schutzklassen, Schutzarten
Geänderte Prüffristen für ortsveränderliche Betriebsmittel nach TRBS 1201 in Bezug auf DGUV Vorschrift 3
(Gefährdungsbeurteilung)
DGUV Information 203-070 und DGUV Information 203-071
Unterschied zu dem Begriff befähigte Person nach TRBS 1203
Geeignete Prüfgeräte für zur Prüfung befähigte Personen und Elektrotechnisch unterwiesene Personen
DIN VDE 0701-0702
Wiederkehrende Prüfung nach § 14 Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), den Anhängen 2 und 3 sowie § 5 DGUV Vorschrift 3
Prüffristen, Prüfumfang, Dokumentation
Erstellen von Prüfprotokollen, Dokumentation von Messergebnissen
Grundlagen zum Aufbau einer Prüforganisation im Unternehmen
Theoretische Prüfung

4 Tage

Grundlagen Elektrotechnik – Praxis
NYM- Leitung abisolieren
Schlauchleitung abisolieren und Kabelendhülse aufpressen
Kabelzugentlastung montieren
Schlauchleitung auf Reihenklemmen auflegen
“Verbindung Reihenklemmen zur Sicherung, D0 bzw. Leitungsschutzschalter herstellen”
Verbindung Sicherung zum FI- Schalter herstellen
Herstellen der Verbindungsleitungen mit 1mm², Verdrahtungsleitungsleitung, flexibel, verschiedene Farben
Schaltung 2 Wechselschalter, 1 Lampe
Schaltung mit Stromstoßrelais, 2 Taster, 1 Lampe
Schaltung 2 Wechselschalter und 1 Kreuzschalter, 1 Lampe
Schützschaltung Ein/ Aus- Taster 1 Lampe

Messpraktikum (Erst- und Wiederholungsprüfungen)
Bedienung der Mess- und Prüfgeräte
Sichtkontrolle
Besichtigung und Bewertung entsprechend der DGUV Information 203-005
Schutzleiterwiderstand / Isolationswiderstand
Schutzleiterstrom / Berührungsstrom / Ersatzmessverfahren
Besonderheiten beim Messen an PC-Systemen und weiterem EDV-Equipment
“Spannungsfreiheit feststellen – Sicherheitsregel 3 – geeignetes Messwerkzeug – Messfehler”
Strommessung
“Isolationsmessung mit Anlagentester, Fehler durch Überspannungsschutzbeschaltungen”
Ableitstrommessung, Differenzstrommessung, Leckstrommessgerät
Motorenprüfung auf Windungsschluss und Isolation
Drehfeldbestimmung
Elektromotorenklemmkästen
“Schützschaltung für Motorsteuerung, asynchroner Drehstrommotor, Taster 1 = Rechtslauf, Taster 2 = Stop, Taster 3 = Linkslauf, Tasterverriegelung,”
“Schützschaltung für Motorsteuerung, asynchroner Drehstrommotor, Taster 1 = Sternschaltung, Taster 2 = Dreieckschaltung, Verriegelung, Zeitverzögerung”
Anschlussbestimmung einer Herdanschlussdose

4 Tage

Prüfen von ortsfesten stationären elektrischen Anlagen, inkl. Wiederholungsprüfung
Theorie:
Verantwortlichkeiten gem. DGUV Vorschrift 3 (bisher BGV A3) und anderen Rechtsvorschriften
Unfallverhütung
Netzsysteme und ihre Eigenschaften
Schutzebenen und ihre Wirksamkeit
Auswahl von Messverfahren
Fehlereinschätzung
Prüfungen / Messpraktikum
Sichtprüfung
Schutzleiter und Potenzialausgleich
Isolationswiderstand und Spannungsfestigkeit
Schutz durch sichere Trennung
Prüfung von Schutzkleinspannung SELV, PELV, FELV
Schutz durch isolierende Fußböden und Wände
Schutz durch automatische Abschaltung
Prüfen von Schutzmaßnahmen
Messen von Erdungswiderständen
Prüfen der Schleifenimpedanz
Prüfen von Schutzmaßnahmen mit RCD’s
Prüfen von Drehfeld und Spannungspolarität
Nachweis der Prüfungen, Protokollierung

2 Tage

Schutzmaßnahmen nach VDE 0100 im TN-System
Theorie:
Wirkung des elektrischen Stromes auf den Menschen
TN-Netzsystem und die praxisrelevanten, darin zum Einsatz kommenden Schutzeinrichtungen
Fehlerarten in Niederspannungsnetzen
Funktionstechnische Besonderheiten von SLS / SH-Schaltern (Selektive Hauptleitungsschutzschalter)
Auswahl und Einsatz von Leitungsschutzschaltern nach deren Charakteristik; Selektivität von Schmelzsicherungen und LSS
Konstruktive Merkmale, Auswahl, Aufbau und Wirkungsweise von FI-Schutzschaltern (RCD) / selektiven FI-Schutzschaltern und allstromsensitiven FI-Schutzschaltern
Geforderte Abschaltbedingungen im TN-System
Überprüfung der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen in der Praxis an verfügbaren Installationsanlagen mittels einfachster, spezifischer und universeller Mess- und Prüfgeräte durch die Seminarteilnehmer
Klassische / stromlose Nullung – Merkmale und Gefahren
Durchführung von praktischen Messungen im TN-System
Ermittlung der Schleifenimpedanz
Abschaltcharakteristik von Überstrom-Schutzeinrichtung
Ermittlung der zulässigen Überstrom-Schutzeinrichtung in Abhängigkeit von der Schleifenimpedanz
TN-System mit FI-Schutzeinrichtung

1 Tag

Errichten und Betreiben elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen
Theorie:
Geltende gesetzliche Grundlagen, technische Regeln u. Vorschriften, Betriebssicherheitsverordnung, DGUV Vorschrift 3 (bisher BGV A3), DIN VDE 0100 / 0165 / 0170 / 0171 / 0105
Elektrische und nichtelektrische Explosions- und Zündursachen
Zündschutzarten (primärer- u. sekundärer Explosionsschutz Kategorien 1, 2, 3)
Beurteilung der Explosionsgefahren und Maßnahmen des Explosionsschutzes
Ex-Zoneneinteilung (EX-RL), DGUV Regel 113-001 (bisher BGR 104), DIN EN 60079-10, DIN EN 1127-1
Errichten elektrischer Anlagen in gasexplosionsgefährdeten und staubexplosionsgefährdeten Bereichen (Zoneneinteilung)
BGR 132 Zündgefahren durch elektrostatische Aufladung
Betrieb- u. Instandhaltung von Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen
Anforderungen an das Explosionsschutzdokument
Kennzeichnung ex-geschützter elektrischer Betriebsmittel
Erforderliche Prüfungen durch den Sachverständigen
ATEX 137, ATEX 95, ExVO

2 Tage

Brandschutz in elektrischen Anlagen von Unternehmen
Theorie
Verhaltensanforderungen bei Unfällen durch elektrischen Strom
Aufgaben der “Erstlöscher” und der Feuerwehr bei Bränden in elektrischen Anlagen
Brandklassen und deren Bedeutung bei Auswahl der Löschmittel
Wie lösche ich ein Feuer in elektrotechnischen Anlagen?
Mindestabstände bei der Brandbekämpfung und Rettung von Menschen
Welche Löschmittel sind zur Brandbekämpfung in elektrischen Anlagen geeignet?
Brandbekämpfung in SF6 Schaltanlagen
Auswertung von betriebsstörenden Ereignissen mit Bränden an konkreten Beispielen

1 Tag

Aufbau und Betrieb von Schaltanlagen über 1 kV
Theorie:
Hintergrundwissen über das Zusammenwirken der Einzelkomponenten und der Schutzeinrichtungen
Zielgerichtetes Projektieren von Hochspannungsanlagen (HS-Anlagen)
Überblick zu luftisolierten und SF6-isolierten Hochspannungsanlagen
Schaltgeräte in luftisolierten und SF6-isolierten Schaltanlagen
Bestückung / innerer Aufbau von luftisolierten Schaltfeldern
Bestückung / innerer Aufbau von SF6-isolierten Schaltfeldern und Blockanlagen
Grundlagen zur Anlagenbestückung
Auswahl von Feldkombinationen in luftisolierten und SF6-isolierten Schaltanlagen
Neue Anlagenbauformen im Hinblick auf Kostensenkungen bei Energieversorgern
Nachrüsten bestehender Anlagen
Bedienen von HS-Anlagen
Steuern vor Ort und über Fernwirktechnik
Überwachen des Betriebs
Arbeiten an HS-Anlagen
Errichten
Änderung bzw. Umbau der Hochspannungsgeräte
Änderung bzw. Umbau der Niederspannungseinrichtungen
Retrofitmaßnahmen entsprechend VDE 0101 Ausgabe 1989 Abschnitt 4.4
Schutzprüfungen
Wartung der Anlagenkomponenten
Reinigung von HS-Anlagen
Instandsetzungsmaßnahmen
Vorbeugender Brandschutz und Brandbekämpfung
Praxis:
Begehung einer HS-Schaltanlag

2 Tage

Stromversorgung ortsveränderlicher bzw. transportabler Baueinheiten, Unterweisung nach VDE 0100-717, DGUV Information 203-032 (bisher BGI 867), VDE 0105- 100 und DIN VDE 0100 -410
Theorie:
Normgerechter Aufbau der Anlage
Stromversorgung von transportablen Baueinheiten (Anlagen)
Beachtung der Netzsysteme (TN; TT,IT)
Schutzmaßnahmen gemäß DIN VDE 0100 – 410
Maßnahmen zur Erdung und Potenzialausgleich
Normgerechte Betriebsmittel
Einsatz von Isolationswächter und Fehlerstromschutzeinrichtungen

1 Tag

Instandhaltungsarbeiten an ortsfesten und mobilen Batterie- und Batterieladeanlagen
Theorie:
Gesetze, Normen und Richtlinien
Grundlagen der Batterietechnik
Normgerechter Aufbau von Batterie- und Batterieladeanlagen
Wartungsarbeiten und Wartungspläne
Schutzmaßnahmen (Brand- und Exschutz)
Kennzeichnung von Batterieräumen
Wartungspläne
PSA und ihre Anwendung
Arbeitsanweisungen

1 Tag

Anwendung, Funktion, Gefahren von USV-Anlagen
Fortbildung Notstromversorgung

Grundlagen Elektrotechnik (zu USV-Anlagen), Gefahrenpotenziale
Schutzmaßnahmen, Prüfung der Schutzmaßnahmen (BGV A3)
Ausbildung: Elektrotechnisch unterwiesenen Person, Elektrofachkraft
Umrichter: Gleichrichter, Wechselrichter, Hybrid
Zuverlässigkeitsgestaltung von betrieblichen Elektroenergiesysteme
Batterien: Systeme, Verhalten, Wartung
Umformer: Transformatoren, Hochsetzsteller
Zusammenwirken mit Ersatzstromaggregaten
DIN VDE 0108: Not- + Ersatzbeleuchtung
Unterstützung durch regenerative Elektroenergien: Solar, Wind
USV-Anlagen: online, offline; statisch, dynamisch
Akquisition, Planung + Vertrieb

1 Tag

Praxis- und normgerechte Schutzeinrichtungen von Maschinen
Theorie:
Anforderungen aus der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und der Risikobeurteilung DIN EN ISO 12100 an die Gestaltung von Schutzeinrichtungen
Übersicht der nach der Maschinenrichtlinie harmonisierten Normen
Einordnung von Normen in A-, B- und C-Normen
Funktion und Bedeutung von C-Normen
Übersicht zu der EN 60204, der EN 13849-1, -2 und der DIN EN 62061
EN-Normen zu Schutzeinrichtungen
EN 349 Mindestabstände zur Vermeidung des Quetschens von Körperteilen
EN 574 Zweihandschaltungen
EN 953 Trennende Schutzeinrichtungen
Neue EN 14119 Überwachung von Schutztüren an Maschinen als Nachfolger der EN1088
Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit trennenden Schutzeinrichtungen
EN 13856 Druckempfindliche Schutzeinrichtungen
EN 11145 Laser und Laseranlagen
DIN EN ISO 13850 Not-Halt
DIN EN ISO 13855 Anordnung von Schutzeinrichtungen
EN ISO 13857 Sicherheitsabstände
DIN EN 61496 Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen

2 Tage

Elektrische Ausrüstung von Maschinen – VDE 0113 (DIN EN 60204-1)
Theorie:
Anforderungen aus der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG in Bezug auf die elektrotechnische Sicherheit
Betrachtung der elektrotechnischen Gefährdungen in der Risikobeurteilung DIN EN ISO 12100
Leitsätze und daraus resultierende Forderungen an die sicherheitsbezogenen Teile von Steuerungen nach DIN EN ISO 13849-1
Bestehende Maschinen: Mindestanforderungen nach Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) Anhang 1
DIN EN 61800-5-2 Elektrische Leistungsantriebe mit veränderbarer Drehzahl / Funktionale Sicherheit
VDE 0113-1:2007-06 “Elektrische Ausrüstung von Maschinen”
Geltungsbereich der VDE 0113, DIN EN 60204-1
Änderungen / Neuerungen
Allgemeine Anforderungen
Schutz gegen elektrischen Schlag
Schutz der Ausrüstung
Steuerstromkreise und Steuerfunktionen
Steuerfunktionen im Fehlerfall
Hinweise auf zusätzliche Ausstattung mit SPS und Einbindung von Not-Aus-Einrichtungen
Schaltungsbeispiele
Bediener- und Steuerungsschnittstelle
Schaltgeräte: Anordnung, Aufbau und Gehäuse
Leitungsauswahl, Leitungsverlegung und Verdrahtungstechnik
Technische Dokumentation

2 Tage

Einführung in die Technik “Speicherprogrammierbarer Steuerungen” anhand der Siemens S7 300/400
Theorie:
Grundlagen und Hardware
Grundlegender Aufbau und Arbeitsweise einer SPS
Überblick über die Komponenten von S7
Stationen, Belegung und Adressierung von Eingangs- und Ausgangsbaugruppen Bedienen und Software
Hinweise zur Softwareinstallation und Handhabung des Lizenzmanagers
Einführung in den Simatic Manager, Handhabung der wichtigsten Komponenten
Erstellen eines Projekts mit dem Werkzeug „HW-Konfig“
Einrichten der Kommunikationsschnittstelle zwischen Programmiergerät und S7 AG
Vorstellung des Programmeditors
Praxis:
Übungen an S7-300 Automatisierungssystemen mit Anlagenmodellen
Hinweis:
Für jeden Teilnehmer steht ein Einzelarbeitsplatz mit Siemenssteuerung und Software zur Verfügung.

 3 Tage

Strukturiertes Vorgehen und Fehlersuchmethoden in ,,Speicherprogrammierbaren Steuerungen” anhand  der Siemens S7 300/400
Theorie:
Siemens S7 Automatisierungssysteme
Aufbau, Konfiguration und Inbetriebnahme verschiedener S7 Automatisierungssysteme
Speicheraufbau und CPU Eigenschaften
Bewährte Verfahren beim Arbeiten mit SPS:
Programmsteuerung mit Sprungoperationen
Erarbeiten einer sicheren Vorgehensweise bei kleinen Programmänderungen und –erweiterungen
Datensicherung des Originalprogramms
Zugriffssicheres Archivieren und Kennzeichnung bei mehreren Backups
Testen der Programmänderung
Umverdrahten über die S7 Software
Programm- und Bausteinvergleiche
Programmtest- und Optimierungsverfahren
Beobachten, Steuern und Forcen von Variablen
Steuern der Peripherieausgänge im STOP-Zustand
Fehlerdiagnose durch Auswerten von Referenzdaten
Baugruppenzustand
Diagnosepuffer
Inhalte von U- Stack und B-Stack
Synchron- und Asynchronfehler
Übersicht und Anwendungsmöglichkeiten von OB-Bausteinen
Fehler OB´s und alarmgesteuerte Programmbearbeitung
Praxis:
Praktische Übungen zu Fehlersuchmethoden, Schnellen Diagnose und Störungsbehebung an fehlerhaften Anlagenprogrammen
Hinweis:
Für jeden Teilnehmer steht ein Einzelarbeitsplatz mit Siemenssteuerung und Software zur Verfügung.

3 Tage

Hydraulik Grundlagen
Theorie:
Physikalische Grundlagen der Hydraulik
Normung von Druckflüssigkeiten
Aufbau von Antriebsaggregaten
Hydraulikpumpen, Arbeitselemente und Ventiltechnik
Hydraulikzylinder: Bauformen, Kraft- und Geschwindigkeitsverhalten
Wege-, Strom-, Sperr- und Druckventile
Schaltzeichen nach DIN ISO 1219-1
Entwickeln von Grundschaltungen mit praktischem Übungsaufbau
Fehler lokalisieren und beheben
Arbeitssicherheit im Umgang mit hydraulischen Antrieben

Überprüfung von Hydraulik-Schlauchleitungen
Theorie:
Gesetzliche Grundlagen
Arbeitssicherheit für Hydraulik-Schlauchleitungen gemäß EN ISO 4413:2010
Schlauchauswahl bezogen auf Anwendungen
Lagerung und Verwendung von Hydraulikschläuchen nach DIN EN ISO 4413
Auswahlkriterien für Armaturen
Schlauchmontage nach verbindlichen Richtlinien wie Maschinenrichtlinie, DIN 20066, DIN EN ISO 4413 / ISO 17165-1
Konfektionierung einer Leitung, Montageverfahren
Arbeitssicherheit an Montagepressen
Kontaminierung des Systems, mögliche Ursachen und Auswirkungen
Richtiges verlegen einer Schlauchleitung
Vorbeugende Instandhaltung, regelmäßige Überprüfung, Unfallverhütung während der Überprüfung
Fehler erkennen und beheben
Instandhaltung einer Montagepresse

1 Tag

Pneumatik Grundlagen
Theorie:
Physikalische Grundlagen der Pneumatik
Drucklufterzeugung, Aufbereitung und Verteilung Arbeitssicherheit
Pneumatische Arbeitselemente
Ventiltechnik: Wege -, Strom-, Sperr- und Druckventile
Schaltzeichen nach DIN ISO 1219-1
Logische Verknüpfungen in der Pneumatik
Entwickeln pneumatischer Grundsteuerungen mit praktischem Übungsaufbau
Fehlersuche

1 Tag